Hyperautomation als Trend

Definition: Hyperautomation

Hyperautomation ist ein strategischer Ansatz in Banken und Versicherungen, um so viele Geschäfts- und IT-Prozesse wie möglich zu identifizieren, zu überprüfen und zu automatisieren. Es handelt sich bei Hyperautomation um keine neue Technologie an sich, sondern um einen orchestrierten Einsatz mehrerer bestehender Technologien, Tools oder Plattformen. Dazu zählen: künstliche Intelligenz (KI), maschinelles Lernen, ereignisgesteuerte Softwarearchitektur, robotergestützte Prozessautomatisierung (RPA), Geschäftsprozessmanagement (BPM) und intelligente Geschäftsprozessmanagement-Suiten (iBPMS), Integrationsplattformen als Service (iPaaS), Low-Code/No-Code-Tools, Softwarepakete und andere Arten von Tools zur Entscheidungs-, Prozess- und Aufgabenautomatisierung.

3 Gründe für die Hyperautomation in Finanzinstituten und Versicherungen

1.

Effizienzgewinn & Senkung der Betriebskosten

Indem so viele Prozesse wie möglich automatisiert sind, können die Vorteile einer gesteigerten Produktivität genutzt werden, um einer wachsenden Nachfrage nachzukommen. Sie können bspw. IT-Teams bei der Bewältigung der sich häufenden Projekte helfen und eine bessere Einhaltung von Vorschriften gewährleisten. Automatisierung minimiert zudem die Möglichkeit menschlicher Fehler. Dieses Vorhaben gewinnt durch Hyperautomation weiter an Schnelligkeit. Das Ergebnis sind gestraffte Geschäftsprozesse, die den Bedarf an menschlichen Eingriffen reduzieren, die Effizienz steigern und Kosten sparen.

2.

Positionierung als attraktiver Arbeitgeber

In Zeiten des Fachkräftemangels sowie einer "Digital-First-Welt" müssen sich Banken und Versicherungen sowohl als Arbeitgeber als auch wirtschaftlich handelndes Unternehmen im gesamten Arbeitsumfeld behaupten. Eine Möglichkeit zur Positionierung als attraktiver Arbeitgeber im nationalen, aber auch europäischen und internationalem Vergleich, bietet die Prozessautomatisierung. Daher sollten Sie sich bereits frühzeitig mit den Chancen auseinandersetzen und dabei ganzheitliche Ansätze und moderne Technologien berücksichtigen.

3.

Sinnstiftende Aufgaben für Mitarbeitende

Hinter Hyperautomation steckt der Gedanke, Ihren Mitarbeitenden sinnvolle Tätigkeiten zukommen zu lassen. Passend zu ihren Kernkompetenzen können Menschen Aufgaben mit einem höheren Grad an Komplexität erhalten, indem die ausgeführten monotonen Tätigkeiten von einer Maschine oder Software erledigt werden. Dies sorgt nicht nur für die Zufriedenheit der Mitarbeitenden, sondern auch für die gesamte Wertschöpfung Ihrerm Unternehmen.

Hyperautomation etablieren: Aber wie?

Mitarbeitende sollten entsprechende Freiräume haben und motiviert werden, Optimierungen durch Automatisierungen zu bedenken. Dabei ist es wichtig, sicherzustellen, dass möglichst viele Mitarbeitende Potenziale für Optimierungen wahrnehmen. So sind gerade im Arbeitsalltag Tätigkeiten zu beobachten, die wiederkehrend und gleichzeitig wertschöpfend sowie sinnvoll sind. Es liegt nahe, derartig monotone Aufgaben mit gegebenen Werkzeugen als erstes zu automatisieren. Diese Perspektive bietet einen idealen Ansatz, das Thema Prozessautomatisierung ganz natürlich in der Organisationskultur zu verankern.

No-Code-Ansätze in der Hyperautomation

Durch den No-Code-Ansatz versetzt d.velop mit seinem process builder die Fachbereiche in die Lage, ihre Dokumentenprozesse bereits in der richtigen Tool-Landschaft zu modellieren. Die IT-Abteilung übernimmt die Implementierung der Kommunikationsstrecken, die zudem so entwickelt werden können, dass sie in anderen Fachprozessen wiederverwendet werden können.

Dadurch wird der Entwicklungsprozess verschlankt, die Grenzen von No-Code werden direkt von der IT-Abteilung abgefangen, der entstandene Prozess reduziert monotone Tätigkeiten und verschafft den Fachbereichen Zeit für wichtigere Dinge.

Hyperautomation etablieren: Aber wie?

Mitarbeitende sollten bereits jetzt entsprechende Freiräume haben und dazu motiviert werden, Optimierungen durch Automatisierungen zu bedenken. Es gibt schon heute Unternehmen, die ihren Mitarbeitenden für die Identifikation von Einsparpotenzialen in Prozessen einen Anteil am Gewinn durch die Einsparungen zusichern. Ob durch eine solche Maßnahme oder auf anderem Wege: wichtig ist, sicherzustellen, dass möglichst viele Mitarbeitende Potenziale für Optimierungen wahrnehmen.

Hinterfragende Denkweise muss in der Belegschaft wachsen

Sobald jemand aus der Belegschaft im Arbeitsalltag merkt, dass eine Tätigkeit wertschöpfend, sinnvoll und wiederkehrend ist, sollte er sich die Frage stellen, ob diese Tätigkeit nicht mit gegebenen Werkzeugen automatisiert werden kann. So wird das Thema Prozessautomatisierung ganz natürlich in Unternehmen Einzug halten und erste oben genannte Potenziale sichern. Denn es liegt nicht im Wesen des Menschen, stundenlang monotone Aufgaben zu erledigen.

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Prozessdigitalisierung: Wo sollen Sie bloß anfangen?

Um mit der Prozessdigitalisierung in der Versicherung oder dem Finanzinstitut zu beginnen, ist ein gutes Fundament besonders wichtig. Die erfolgreiche Prozessdigitalisierung erfordert eine sorgfältige Planung, Integration neuer Technologien und die Bereitschaft zur kontinuierlichen Anpassung. Es ist ebenfalls bedeutsam sicherzustellen, dass die Digitalisierung die Geschäftsziele und die Effizienz einer Bank oder Versicherung unterstützt. Hier sind die Top-3 der wichtigsten Schritte, die den Weg zur Prozessdigitalisierung ebnen:

1. Prozessanalyse und Identifikation

• Kritische Geschäftsprozesse identifizieren, die digitalisiert werden sollen. • Diese Prozesse dokumentieren und analysieren, um Schwachstellen sowie Verbesserungspotenziale zu erkennen.

2. Technologieauswahl und Implementierung

• Geeignete digitale Tools, Software oder Plattformen auswählen, die zu den identifizierten Prozessen passen. • Die ausgewählte Technologie schrittweise implementieren und für Schulungen sowie Anpassungen im Team sorgen.

3. Change-Management und kontinuierliche Verbesserung

• Die Veränderungen klar, transparent an die Mitarbeitenden kommunizieren und für deren aktive Beteiligung sorgen. • Einen Feedback-Mechanismus sowie kontinuierliche Überwachung etablieren, um Prozesse zu optimieren und den ROI zu maximieren.

Digitalisierungsexperten:innen einem Unternehmen sind in der Lage, durch ihre Erfahrung wichtige Tipps zu geben und Empfehlungen auszusprechen. Ebenso können sie einschätzen, welche Prozesse zu digitalisieren sinnvoll ist und wie das am besten funktioniert. Wichtig bei der Digitalisierung ist es, keine Insellösungen zu schaffen, sondern Prozesse ganzheitlich zu denken, dann wird der Erfolg der Maßnahmen nicht lange auf sich warten lassen.

Ihre Ansprechpartnerin

Florian Sindt

Sales Development Representative | d.velop AG

E-Mail: florian.sindt@d-velop.de

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Hoffentlich hat Ihnen unser Whitepaper interessante Erkenntnisse und wertvolle Ansätze für die Prozessdigitalisierung in Ihrer Bank oder Versicherung geliefert. Falls noch Fragen offen geblieben sind oder Sie ein unverbindliches Gespräch wünschen, melden Sie sich gerne bei mir. Ich freue mich, Sie kennenzulernen.

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